Werkzeugbau mit Additiver Fertigungstechnologie von EOS

Werkzeugbau mit Additiver Fertigungstechnologie von EOS

Die Herstellung von speziellen Werkzeugen und Bauteilen ist nicht selten einer der aufwändigsten Faktoren in Produktionsprozessen und zwar branchenübergreifend. Denn gerade hier gilt es, individualisierte Einzelteile schnell und flexibel zu fertigen, deren Herstellung mit konventionellen Verfahren oftmals teuer, zeitaufwändig und technisch hochgradig anspruchsvoll ist. Während des Laser-Sinter-Prozesses können integrierte Kühl- oder Temperierkanäle in das Werkzeug eingebaut werden. Durch diesen konstruktiven Vorteil verbessert sich die Produktivität der Werkzeuge, aber auch die Qualität der Spritzlinge. Das wiederum führt zu geringeren Stückkosten.

Die Kühlzeit kann beim Spritzguss bis zu 70 Prozent der Zykluszeiten ausma­chen. Bei traditionellen Verfahren zur Erzeugung von Temperier- bzw. Kühl­ka­nä­len in For men werden die Kühlkanäle geradlinig gebohrt. Mit dieser konventionellen Methode können jedoch kritische Hot Spots häufig nicht erreicht und damit auch nicht entschärft werden. Das DMLS Verfahren hingegen er­möglicht direkt integrierte, konturnahe Kühlkanäle, die derart op­ti­mie­rt werden können, dass sie Wärme schneller und gleichmäßiger ableiten können. Dadurch können Zykluszeiten drastisch verringert und die Teilegüte durch Eliminierung von Verzug und anderer Mängel erheblich verbessert werden.

EOS wurde 1989 gegründet und ist heute Weltmarktführer im Bereich Laser-Sintern. Laser-Sintern ist die Schlüsseltechnologie für e-Manufacturing. Schnell, flexibel und kostengünstig entstehen Komponenten direkt aus elektronischen Daten. Das Verfahren beschleunigt die Produktentwicklung und modernisiert Produktionsprozesse.

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